Diagnostizieren von Problemen mit dem DirectX-Diagnoseprogramm

Falls beim Ausführen von Microsoft DirectX-Anwendungen Probleme auftreten, können Sie mit dem DirectX-Diagnoseprogramm nach der Ursache suchen. Es folgen einige Hinweise auf häufige Problemursachen:

• Falsche Versionen von DirectX-Komponenten. Suchen Sie auf der Seite DirectX-Dateien im Abschnitt Anmerkungen nach Warnungen zu Beta- und Debugdateien. Betadateien sind frühe Testversionen und sollten in kommerziellen Programmen nicht installiert werden. Debugversionen werden zum Entwickeln von Programmen verwendet und sollten nicht mit dem fertigen Produkt installiert werden. Debugversionen von Programmkomponenten können deutlich langsamer sein als Verkaufsversionen.
• Fehlende Hardwarebeschleunigung. Einige Programme sind sehr langsam oder können gar nicht ausgeführt werden, wenn die Microsoft DirectDraw- oder Direct3D-Hardwarebeschleunigung nicht verfügbar ist. Überprüfen Sie auf der Seite Anzeige unter DirectX-Funktionen, ob die DirectDraw-, Direct3D- oder AGP-Oberflächenbeschleunigung als Nicht verfügbar gekennzeichnet ist. Falls dies zutrifft, sollten Sie möglicherweise die Hardware aktualisieren. Falls Sie ein Produkt der Windows .NET Server 2003-Produktfamilie verwenden, müssen Sie möglicherweise die Grafikbeschleunigung aktivieren. Öffnen Sie dazu in der Systemsteuerung den Eintrag Anzeige, und klicken Sie auf der Registerkarte Einstellungen auf Erweitert. Verschieben Sie auf der Registerkarte Problembehandlung den Schieberegler Hardwarebeschleunigung auf Maximal.
• Nicht verbundenes Gerät. Falls ein Joystick oder ein anderes Eingabegerät nicht reagiert, ist dieses Gerät möglicherweise nicht ordnungsgemäß eingerichtet. Überprüfen Sie, ob das Gerät auf der Seite Eingabe des DirectX-Diagnoseprogramms angezeigt wird. Ist dies nicht Fall, fügen Sie das Gerät mithilfe der Systemsteuerung hinzu.
• Nicht signierte Treiber. Nicht signierte Treiber wurden von Microsoft nicht auf vollständige Kompatibilität mit der neusten Version von DirectX getestet. Stattdessen empfiehlt sich die Verwendung von Treibern, die von Microsoft Windows Hardware Quality Labs (WHQL) digital signiert wurden.

 Anmerkung

• Falls Sie Terminaldienste zur Arbeit auf einem Remotesystem verwenden, das die Hardwarebeschleunigung unterstützt, zeigt das DirectX-Diagnoseprogramm möglicherweise die Unterstützung für die Hardwarebeschleunigung an. Terminaldienste können die Hardwarebeschleunigung jedoch nicht verwenden, die Unterstützung steht demnach nicht zur Verfügung.

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